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Ethiken des Kuratierens

Welche Fragen stellen sich in der kuratorischen Arbeit in Bezug auf Race, Class, Sexuality und Gender und wie kann ein Code of Ethics umgesetzt werden?

Im Fokus dieses Seminars steht die Frage nach den Ethiken des Kuratierens. Museen beispielsweise verpflichten sich einem »Code of Ethics«, da sie als Institutionen im öffentlichen Interesse handeln. Was aber bedeutet das konkret für die kuratorische Praxis?

Als Ausgangspunkt, sich dieser Frage anzunähern, dient die basale Annahme, dass im Zuge von Ausstellungen eine bewusst getroffene Auswahl von Objekten sichtbar gemacht und einem Publikum vermittelt wird. Dementsprechend können – je nachdem, unter welchen Bedingungen und nach welchen Kriterien hiermit verbundene Entscheidungen getroffen werden – Ausstellungen gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegeln, diese vorantreiben oder aber auch gezielt in sie intervenieren.

Im Verlauf des Seminars werden die verschiedenen Entscheidungsprozesse, die während der Planung und Umsetzung einer Ausstellung anstehen, in Form eines Rollenspiels nachvollzogen und diskutiert. Ergänzend dienen Beispiele aus der Praxis und Theorie dazu, eine größere Sensibilität im Umgang mit Aspekten von Race, Class, Sexuality und Gender in diesem Zusammenhang zu entwickeln.

Die Veranstaltung richtet sich an Kurator_innen, Volontär_innen im Bereich Museum und Bildende Kunst sowie an interessierte Studierende.

Das Seminar findet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) statt.

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