Inklusion und Barrierefreiheit im Museum
Inklusion bedeutet Veränderung der gesamten Organisation Museum. Gefragt sind dabei alle Strukturen: Von der Leitung eines Hauses über die kuratorische Abteilungen, von der Bildungsabteilung bis hin zum Front-Office und den technischen Diensten.
Für eine wirkungsvolle Umsetzung von Inklusion in Museen bedeutet das auch eine systemische Veränderung - für viele Organisationen eine Herausforderung, die hohe Anforderungen an das gesamte Team stellt:
Womit ist der Prozess einzuleiten, welche externen Berater_innen sind hilfreich?
Welche Schritte und Rahmenbedingungen sind in und für einen Change-Prozess nötig?
Wie kann Inklusion als Haltung in einer Institution verankert werden?
Welche Konzepte und Tools gibt es?
Welches Erfahrungswissen können wir nutzen?
Die Schwerpunkte des Seminars behandeln folgende Fragestellungen:
• Was bedeutet die Implementierung von Inklusion für die Organisation Museum?
• Voraussetzungen: Situationsanalyse, Ziele definieren, Handlungsplanung und Realisation
• Aushandlungsprozesse im Team: Wo kann man ansetzen und welche Tools werden genutzt?
• Zum Prozess: Change-Management und externe Begleitung
• Interne Steuerung von inklusiven Veränderungsprozessen
• Praxisphase mit Erprobungen: z.B. Interne Schnittstellen im Museum
• Abschluss und Ausblick: Über den Umgang mit Vielfalt - Chancen und Widerstände.
Link zur Fachgruppe »Inklusion und Diversität« des Bundesverbandes Museumspädagogik: www.museumspaedagogik.org/fachgruppen/inklusion-und-diversitaet/
Zu den Leitfäden:
www.museumsbund.de/wp-content/uploads/2017/03/dmb-barrierefreiheit-digital-160728.pdf