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CLASS MATTERS!
Klassismus – die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft und -zugehörigkeit – prägt auch den Kulturbereich: Zugang, Teilhabe, Anerkennung und Sichtbarkeit sind ungleich verteilt. In diesem zweitägigen Workshop verbinden wir Theorie, Reflexion und künstlerische Praxis.
Wir fragen: Wie zeigt sich Klassismus im Kulturbetrieb? Und was können und wollen wir dagegen tun? Neben einem theoretischen Input zu Begriffen, Strukturen und eigenen Privilegien und Vorurteilen steht die praktische Arbeit im Mittelpunkt. Gemeinsam erproben wir Methoden aus Körperarbeit, Improvisation und performativen Spiel- und Arbeitsweisen.
Die Teilnehmenden sind eingeladen, mit ihrer eigenen Biografie zu arbeiten und aktivistische sowie künstlerische Strategien zu entwickeln. Ziel ist es, künstlerisch-aktivistisches Probehandeln zu ermöglichen, Empowerment zu fördern und Impulse für die eigene (sowohl pädagogische als auch künstlerische) Theater- und Kulturarbeit mitzunehmen.
Keine Vorerfahrung notwendig. Bitte bequeme Kleidung für die Körperarbeit mitbringen.
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Angesprochen sind Tanz- und Theaterschaffende, Choreograf_innen, Tanz- und Theatervermittler_innen, Pädagog_innen, Künstler_innen und alle, die sich mit Tanz, Performance und Klassismus-Sensibilität als Mittel des gesellschaftlichen Wandels auseinandersetzen wollen.
Mitglieder der GDBA erhalten 20 % Ermäßigung. Bitte geben Sie im Anmeldeprozess ihre Mitgliedsnummer an.