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Selbstführung und Zukunftsgestaltung in transformativen Zeiten
Die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, von Klimakrise bis Demokratiekrise, erfordern neue Kompetenzen, um Wandel aktiv zu gestalten. Gerade im Kunst- und Kulturbereich ist nachhaltige Transformation eng mit Fragen von Haltung, Selbstführung und Zusammenarbeit verbunden. Die Inner Development Goals (IDGs) bieten hierfür ein international anerkanntes Modell, das als »innere Agenda« die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) unterstützt. Der Workshop knüpft an diese Notwendigkeit an und fragt nach Potenzialen der IDGs für den kulturellen Kontext.
Im Workshop lernen die Teilnehmenden die Philosophie und die fünf Dimensionen des IDG-Frameworks – Being, Thinking, Relating, Collaborating und Acting – kennen. Sie entwickeln ausgehend von individuellen Schwerpunkten, Anknüpfungen für den eigenen Arbeitskontext. Ausgangspunkt ist zunächst die persönliche Entwicklung und dann auch die Frage, wie diese für das eigene Arbeitsumfeld im Kulturbereich wirksam werden kann. Begleitet und bestärkt werden sie bei diesem Prozess durch Impulse, kreative Übungen und kollegialem Austausch. Dieser Austausch und Kontakt zwischen IDG-Interessierten ist Teil der Philosophie: In einem »Hub« auf Zeit (oder auch darüber hinaus) entstehen gemeinsam Ideen und die Ermutigung für die Umsetzung. Eigene Fragestellungen sind daher ausdrücklich willkommen. Ziel ist so zur Selbstführung und erweiterten Handlungsfähigkeit beizutragen.
Fragestellungen
• Was sind die Inner Development Goals (IDGs) und welche Relevanz haben sie für den Kulturbereich?
• Wie können die IDGs der Selbstführung und Handlungsfähigkeit dienen?
• Welche Kompetenzen sind entscheidend, um Veränderungsprozesse in Kunst und Kultur wirksam mitzugestalten?
• Wie kann ich meine eigene Rolle im Spannungsfeld von künstlerischem Handeln, Organisation und Gesellschaft reflektieren?
Bildungsziele
Die Teilnehmenden …
• kennen das IDG-Framework und seine fünf Dimensionen.
• fokussieren persönliche IDG-Entwicklungsziele im Kontext von Selbstführung und Transformation.
• entwickeln (Umsetzungs-)Strategien, um ihr persönliches Handlungsrepertoire zu erweitern.
• entwickeln Transfervorhaben für ihre Arbeit in Kunst- und Kultureinrichtungen.
• reflektieren ihr Rollenverständnis vor dem Hintergrund der IDGs.
• sind in Kontakt mit anderen IDG-Interessierten.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Kolleg_innen aus dem Kunst- und Kulturbereich, die in Projekten, Institutionen oder freien Zusammenhängen Verantwortung tragen, sich für die nachhaltige Transformation und die Entwicklung der Inner Development Goals in ihrer Arbeit einsetzen möchten.?Also an Menschen, die neugierig darauf sind, die IDGs kennenzulernen und die durch inneren Wandel zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen wollen. (ggf. Es sind keine Vorkenntnis erforderlich.)
Dozentin
Julia Weitzel, Erziehungswissenschaftlerin, dghd-Hochschuldidaktikerin, DGfC-Coach (kreatives Coaching) selbstständige Dozentin, Moderatorin und Coach im Kultur- und Bildungssektor, www.julia-weitzel.de
Anmeldung & weitere Informationen
Zeitrahmen / Ablauf
Do.-Fr., 12. – 13. Februar 2026 | (Start: 14:00 Uhr; Ende: 12:30 Uhr)
(einschließlich Mittags- und Kaffeepausen)
Es besteht eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Die erste Anmelde-Phase schließt am 16.01.2026. Sollten Sie sich danach anmelden, können Sie über die Nachrücker_innen-Liste möglicherweiche noch einen Platz erhalten.
Ansprechpartner_innen
Julia Zalewski & Jérôme Jussef Lenzen
Co-Programmleitung Kulturmanagement & Kulturpolitik
julia.zalewski@bundesakademie.de / jerome.jussef.lenzen@bundesakademie.de
Jörn G. Steinmann
Veranstaltungskoordination
joern.steinmann@bundesakademie.de