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Kurz, gut und mitten aus dem Leben

Werkstatt Anekdote
Wer lang schreiben möchte, muss die Kürze trainieren.

Eine Werkstatt zu Anekdoten – nimmt die nicht Reißaus vor der großen Literatur? Nein, vorausgesetzt, wir sehen die Anekdote als Teil jenes Prozesses, in dem sich Wirklichkeit in Text verwandelt. Wenn wir also Anekdoten gestalten, entsteht Literatur auf kleinstem Raum.

Erstes Textmaterial liefern die Teilnehmer: Bitte reichen Sie vorab mindestens fünf Anekdoten (max. zwei Normseiten) ein, die sich auf Personen beziehen, die Ihnen persönlich bekannt sind.

Dafür ein Beispiel: Unser Freund Rolf trank damals schon mehr, als ihm guttat. Eines Tages hielt er uns einen Vortrag darüber, dass er gerade das damals noch nicht so verbreitete alkoholfreie Bier probiert habe. Für ihn sei der Fall jetzt klar: Er trinke nichts anderes mehr! Der Geschmack sei ausgezeichnet, und auf den Alkohol könne er leicht verzichten. Als er gegangen war, tippte sich unser Freund Werner an die Stirn und sagte: »Der lügt sich was in die Blase.«

Lesung mit Burkhard Spinnen aus seinem Roman »Rückwind« am 30. September, 20 Uhr.

Schicken Sie Ihre Textdatei bitte an: christina.guenther[at]bundesakademie.de

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