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K²-Beratung

Programm zur Unterstützung von Kommunen beim Aufbau und Absicherung von kulturellen Bildungsnetzwerken

Programm zur Unterstützung von Kommunen beim Aufbau und Absicherung von kulturellen Bildungsnetzwerken

Mit dem Projekt »K²-Beratung« hat die Bundesakademie Wolfenbüttel von 2023 bis 2025 als Teil der fachlichen Begleitstruktur des Förderprogramms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« ein bundesweites Beratungsprogramm umgesetzt, das Kommunen dabei unterstützt hat, kulturelle Bildungsnetzwerke strategisch aufzubauen und weiterzuentwickeln. Das Programm knüpfte an das Pilotprojekt »K² – Kulturnetzwerke in Kommunen und Regionen« (2018–2022) an und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert sowie in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag durchgeführt.

Warum K²-Beratung?

Kommunen sind als Gestalterinnen vor Ort der Ausgangspunkt für gelingende (kulturelle) Bildungsprozesse. Kulturelle Bildung berührt als Querschnittsfeld nicht nur den Kulturbereich, sondern ebenfalls die Bereiche Jugend und Schule bzw. Bildung sowie die Bereiche Soziales und Integration. Während diese Bereiche in der Praxis zunehmend vernetzt agieren, sind sie in Verwaltung und Steuerung häufig noch getrennt organisiert. Hier setzte »K²-Beratung« an: mit gezielter Prozessbegleitung, Qualifizierung und fachlicher Stärkung, um in den teilnehmenden Kommunen Netzwerke aufzubauen und zu stärken, die unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen aus Verwaltung, Kultur- und Bildungssektor sowie Zivilgesellschaft einbinden.

Qualifizierung der Berater_innen

Im Rahmen des Projekts wurden zwölf Berater_innen an der Bundesakademie Wolfenbüttel qualifiziert, um Kommunen prozesshaft bei diesen Vorhaben zu begleiten. Die Qualifizierung der K²-Berater_innen umfasste fünf aufeinander aufbauende Module, in denen fachliche Grundlagen, praxisorientierte Methoden sowie ein umfangreiches Set an Beratungswerkzeugen vermittelt wurden, um Kommunen prozesshaft beim Aufbau und der Weiterentwicklung kultureller Bildungsnetzwerke zu begleiten.

Umsetzung in den Kommunen

Nach der Qualifizierung begleiteten die ausgebildeten Berater_innen bis zu 36 Kommunen. Jede Kommune erhielt eine Starthilfe bestehend aus zwei Präsenzterminen und einem digitalen Workshop. Ziel war es, gemeinsam mit Akteur_innen vor Ort konkrete Schritte zur Stärkung kultureller Bildungsnetzwerke zu entwickeln – von der Bestandsaufnahme über Zieldefinitionen bis hin zur strategischen Planung.

Folgende Kommunen erhielten im Rahmen des Projekts eine Starthilfe:
Ansbach, Augsburg, Bamberg, Bottrop, Bramsche, Coburg, Cottbus, Demmin, Erftstadt, Eutin, Fellbach, Fontanestadt Neuruppin, Forchheim, Garbsen, Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Wurster Nordseeküste, Gemeinde Kaufungen, Hameln, Hattingen, Heilbronn, Herten, Moers, Hohen Neuendorf, Iserlohn, Magdeburg, Osnabrück, Paderborn, Saarbrücken, Schwäbisch Hall, Stralsund, Troisdorf, Velbert, Verl, Wedel, Weimar.  

 

Ergebnisse und Angebote

Auch nach dem Abschluss des Projekts stehen zentrale Ergebnisse und vor allem die K²-Berater_innen weiterhin zur Verfügung:

  • Das Netzwerk der K²-Berater_innen
    Die im Projekt qualifizierten K²-Berater_innen stehen auch weiterhin für kommunale Entwicklungsprozesse zur Verfügung. Auf der Website finden Sie eine Übersicht mit Kurzprofilen, die Einblick in Arbeitsschwerpunkte, Erfahrungen und Kompetenzen geben.