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KIWit

Kompetenzverbund Kulturelle Integration und Wissenstransfer

Verbundprojekt bestehend aus dem Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (NeMO), dem Haus der Kulturen der Welt, dem netzwerk junge ohren, der Stiftung Genshagen und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Bevölkerung in Deutschland ist divers. Doch selten spiegelt sich diese Vielfalt in den Kulturinstitutionen im Land wider. Verschiedene Zugangsbarrieren und diskriminierende Strukturen sorgen dafür, dass Programmangebote, Publikum und die personelle Zusammensetzung der Kulturbetriebe weitgehend homogen bleiben.
Seit 2017 ist die Bundesakademie die Projektträgerin und Koordinierungsstelle des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Kompetenzverbunds Kulturelle Integration und Wissenstransfer KIWit. Gemeinsam mit dem Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen, dem Haus der Kulturen der Welt, dem netzwerk junge ohren und der Stiftung Genshagen arbeitet sie an dem langfristigen Ziel, den Kulturbereich in Deutschland diversitätsorientiert zu öffnen.
Der Verbund bietet unterschiedliche Formate zur Stärkung marginalisierter Akteur_innen und zur diversitätssensiblen Fortbildung Kulturschaffender an, berät und vernetzt Kulturverwaltungen, -institutionen und (post-)migrantische Communities. Die Plattform www.kiwit.org bündelt bereits bestehende Initiativen und Akteur_innen aus dem Bereich kulturelle Teilhabe und führt den kritischen Diskurs über Öffnungsprozesse fort.
Die Bundesakademie bietet im Rahmen von KIWit diversitätsorientierte Weiterbildung für Kulturschaffende an und koordiniert darüber hinaus alle Aktivitäten von KIWit. Die Fortbildungen finden jeweils in Kooperation mit einer bundesgeförderten Kultureinrichtung statt. In Workshops werden eigene Denk- und Handlungsstrukturen zu Themen wie diversitätssensible Sprache oder rassismuskritische Kulturarbeit beleuchtet und kritisch hinterfragt.
Im Rahmen von KIWit wurde zudem die Vor-Ort-Beratung um den Schwerpunkt »Diversität« erweitert. Das Ziel dieser Beratung ist es, aus einer diskriminierungskritischen Perspektive Unterstützung bei innerinstitutionellen Veränderungen und bei einer ganzheitlichen Entwicklung diversitätssensibler Strukturen in der Organisation des jeweiligen Hauses zu leisten.

Projektlaufzeit
August 2017 - Februar 2021