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Museum 2022

Wie auch schon in den vorhergehenden Jahren hatte die Pandemie deutliche Konsequenzen für die Seminarplanung und deren Umsetzung im Jahr 2022. Die unsichere epidemische Lage bei der Konzeption des Jahresprogramms führte zwangsläufig zu einer Doppelstrategie, die sowohl digitale Angebote als auch Präsenzformate beinhaltete. Mit der dann sich entwickelnden relativen Entspannung und dem Hygienekonzept der Akademie konnte bereits mit Jahresbeginn der Schwerpunkt wieder auf die unmittelbaren Begegnungen in Seminarzusammenhängen gelegt werden. Die Nachfrage nach diesen Formaten war im Programmbereich erheblich, sodass die Auslastung einzelner Fortbildungen sowie des Gesamtprogramm als »sehr gut« beschrieben werden kann. Die fortlaufende Evaluation der Seminare im Programmbereich ergab, dass Teilnehmende ihr Interesse an Präsenz- und digitalen Seminare in einem Verhältnis von etwa 50:50 angaben. Damit bestätigte sich auch der schon Mitte 2021 im Programmbereich eingeschlagene Weg, über die Verbindung beider Formate eine methodische und inhaltliche Erweiterung des Bildungskonzeptes zu erzielen. Zwei Seminare aus dem Programm für 2022 seien dafür exemplarisch für unterschiedliche Optionen der Verknüpfungen genannt: Die erste Phase des Seminars »Leichte und Einfache Sprache im Museum« fand online statt und vermittelte zunächst die Grundlagen und Prinzipien der Textgestaltung. Im Abstand von zehn Tagen folgte dann für die Teilnehmenden eine Schreibwerkstatt in Präsenz. Umgekehrt aufgebaut war der Workshop »Storytelling«. Die Serie begann mit einem Workshop in Wolfenbüttel, mit zeitlichem Abstand trafen sich dann die Teilnehmenden erneut online und präsentierten die Ergebnisse der zuvor verabredeten Projekte aus ihren eigenen Arbeitsbereichen. Ebenso sind hybride Formate mittlerweile längst Standard und ergänzen damit die fortlaufende Entwicklung von digitalen und analogen Zugängen im Programmbereich.

Insgesamt erreichte das Programm 2022 mit 22 Veranstaltungen und 592 Teilnehmendentagen 320 Teilnehmer_innen