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»Niemand darf so reich werden wie Elon Musk«

Das Foto zeigt den GWÖ Begründer Christian Felber
Christian Felber. Foto: Robert Gortana

4. Wolfenbütteler Begegnungen am 11. Dezember im Zeughaus mit dem österreichischen Erfolgsautor Christian Felber.

Verteidigungsminister Boris Pistorius war im vergangenen Herbst in der Lindenhalle, davor kamen schon SPD-Chef Lars Klingbeil und Niedersachsens oberster Verfassungsschützer Dirk Pejril in die Lessingstadt – und jetzt hat sich der nächste prominente Gast der inzwischen schon etablierten Veranstaltungsreihe »Wolfenbütteler Begegnungen« angekündigt: Christian Felber, Erfolgsautor und Verfechter eines alternativen Wirtschaftsmodells der »Gemeinwohl-Ökonomie«, wird am Donnerstag, den 11. Dezember ab 18.00 Uhr im Zeughaus am Schlossplatz sein Modell erläutern und zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung steht unter dem bewusst provokanten Titel: »Niemand darf so reich werden wie Elon Musk.«

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer bei den »Wolfenbütteler Begegnungen« frei, aber schon wegen des diesmal auf 120 Sitzplätze begrenzten Platzangebotes ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Wer an einer Teilnahme interessiert ist, kann sich unter folgendem Link anmelden: https://urli.info/1cCRm

Eingeladen haben den renommierten und streitbaren Salzburger, der auch zu den Gründungsmitgliedern von Attac Österreich gehört, die Träger der Wolfenbütteler Begegnungen – die Bundesakademie für Kulturelle Bildung, die Herzog August Bibliothek, die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser (SPD). Sie ist es auch, die nach dem Vortrag zusammen mit dem Vorstandsmitglied des Marketingunternehmens WirDesign (Braunschweig/Berlin), Silke Parnack, mit Felber in die Diskussion einsteigt.

Im Zentrum dessen Gemeinwohl-Ökonomie-Modells steht der Gedanke, den Erfolg von Unternehmen, Organisationen und Kommunen künftig daran zu messen, welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl leisten. Also ökologische Nachhaltigkeit, demokratische Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde und Solidarität als Gradmesser auf dem Weg zu einer besseren Welt.
Das kontrovers diskutierte Felber-Buch »Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)« stand 2021 auf der Spiegel-Bestseller-Liste. In Deutschland sind zurzeit fast 1.000 Unternehmen und Organisationen (darunter das Unternehmen WirDesign oder die Bundesakademie für Kulturelle Bildung) als GWÖ-zertifiziert gelistet. Silke Parnack betont dabei: »Unser Wirtschaftssystem ist von Menschen gemacht. Es wird von Menschen gelebt und es kann von Menschen verändert werden. Bei WirDesign sind wir überzeugt: Gesellschaftsorientierung ist Zukunftsorientierung. Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg gehen Hand in Hand.«

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kreiser begründete, warum die Wahl der Veranstalter der Wolfenbütteler Begegnungen diesmal auf Christian Felber als Gast fiel, so: »Wolfenbüttel ist ja schon immer ein Ort des meinungsstarken Austausches und des kritischen Dialoges und diese Tradition wollen wir ein wenig fortführen – deshalb laden wir alle Interessierten aus Unternehmen, aus den Hochschulen und aus den Kommunen herzlich ein, eine vielleicht ganz andere und ungewohnte Sicht auf die Dinge zu erfahren. Wir freuen uns auf Christian Felber und seine Impulse.« Moderiert wird die Veranstaltung von der Direktorin der Bundesakademie, Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss.