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Relevanz erzeugen

Nutzer_innenorientierung für zukunftsfähige Organisationen – Ansatz und Methoden
Ein Online-Workshop zum Themenbereich »Agiles Arbeiten«

Kulturelle Organisationen waren schon immer im Besonderen herausgefordert, ihre Relevanz in der Gesellschaft zu behaupten, ihre Inhalte zu vermitteln und für sich zu begeistern. In Zeiten digitaler Medien wird die Konkurrenz immer größer, die Zielgruppen werden diverser und in der Flut an Angeboten immer schwerer zu erreichen. Nutzer_innenorientierung nach der Methode Service Design kann neue Wege eröffnen – ohne die kulturelle Qualität leiden zu lassen.

Service Design ist eine junge Disziplin, die Dienstleistungen, Abläufe und Prozesse konsequent nach Nutzer_innenbedürfnissen und deren Lebenswelten gestaltet und sich so, über eine bloße Design-Disziplin hinaus, zu einer eigenständigen Arbeitsweise mit methodischem Handwerkszeug entwickelt hat. Die Arbeitsweise zeichnet sich durch Partizipation, Co-Kreation und ein agiles Vorgehen mit schnellen Sprints durch Prototypen aus. Service Design geht damit über Nutzer_befragungen und Reviews im Nachhinein weit hinaus – Nutzer_innen werden von Anfang an gestaltend einbezogen.

Entgegen oft gehegter Ängste und Vorurteile greifen Service Design und Nutzer_innenorientierung nicht in die inhaltliche Qualität ein. Die Methoden verbessern vor allem Rahmenbedingungen, die Kommunikation, echte und gefühlte Zugänge zur Organisation. Nutzer_innenorientierung kann zeitgemäße und stimmige Formate der Vermittlung und des Austauschs entwickeln.

Auf Nutzer_innen abgestimmte Organisationen arbeiten mit diesem Ansatz außerdem nach innen: Mitarbeiter_innen wie Besucher_innen identifizieren sich stärker mit Organisationen, da sie gestaltend tätig werden. Stress und Arbeitsaufwände werden reduziert, weil Abläufe reibungsloser laufen und weniger Nachfragen entstehen.

In diesem interaktiven Online-Workshop erwarten Sie
• eine Einführung in die Grundlagen nutzer_zentrierten Denkens und Handelns
• direkt anwendbare Methoden der Nutzer_innenbefragung und -einbindung
• Best Practice-Beispiele
• Ideenfindung und Prototyping: Entwicklung Ihres eigenen, individuellen Ansatzes des nutzerorientierten Arbeitens
• die Arbeit mit digitalen Tools (Miro)

Zielgruppe
Der Workshop richtet sich an Mitarbeiter_innen in (kulturellen) Organisationen, die ihre Angebote stärker an den Bedürfnissen ihrer Zielgruppen ausrichten möchten – von der Vermittlung bis zur Öffentlichkeitsarbeit.
Es handelt sich ba•-typisch um einen Workshop mit intensiver aktiver Mitarbeit und Austausch, keine »Frontalveranstaltung«. Die Bereitschaft, sich auf digitale Tools einzulassen, wird vorausgesetzt; Vorkenntnisse im Arbeiten mit Miro sind nicht erforderlich.

Zeitrahmen
Dienstag, 28. Oktober 2025 | 9.00 – 15.00 Uhr
Mittwoch, 29. Oktober 2025 | 9.00 – 15.00 Uhr
(jeweils mit Mittags- und Kaffeepausen)


Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

Die Datenschutzrichtlinie für Zoom, dessen Anbieter seinen Sitz in den USA hat, finden Sie hier:
www.zoom.com/de/trust/privacy/privacy-statement

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