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3 Fragen an Felicitas Hoppe

Sie debütierte 1967 mit „Häsi, das Hasenkind“. Seitdem ist Felicitas Hoppe Schriftstellerin, mag Abenteuer und Tim und Struppi. Ihre eigentliche Leidenschaft gilt jedoch Wayne Gretzky. – Die Werkstätten, die sie in ihrem Leben geleitet hat, sind an einer Hand abzuzählen. Und so war es kürzlich etwas Besonderes, Felicitas Hoppe an der Akademie zu „Biografie und Spiel“ zu erleben. „Wer kein Drama hat, hat auch nichts zu erzählen“, sagte Hoppe und konzentrierte sich drei Tage lang auf die Texte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Was der Büchner-Preis aus ihr gemacht hat? Gewiss eine bekanntere Autorin, die jedoch weiterhin ohne Dünkel durch die Welt geht: uneitel, sachkundig und freundlich. Am Rande der Werkstatt zum (auto-)biografischen Schreiben stellte ihr Olaf Kutzmutz drei Fragen.

 

Welches Ding wären Sie am liebsten?

Ein Sieb. Das Entscheidende bleibt oben, der Rest läuft durch.

 

Wenn Sie Programmleiterin Literatur der Bundesakademie wären, wen würden Sie zuallererst einladen?

Na, ich würde Sie einladen. (Kutzmutz lacht) Ich sage Ihnen auch, warum ich diese Antwort gegeben habe – weil mich seit Jahren etwas beschäftigt, was auch mit einem Ort wie hier zu tun hat: eine Art Seitenwechsel, eine Rollenauflösung. Davon träume ich schon lange, und deshalb haben Sie, ohne es zu wissen, meinen Traum aufgegriffen: Ich würde tun, was Sie tun, und Sie müssten tun, was ich tue. Einfach Hierarchien tauschen, die Blickrichtung wechseln, herunterkommen von dem Trip, der Autor weiß es und die anderen nicht.

 

Welches ist Ihr bevorzugter Nicht-Schreibort?

Das Freie, alles, wo das Dach überm Kopf fehlt.

 

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