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»Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen!«

Politisch erzählen in Roman und Kurzprosa
Haltung ist Trumpf.

Literatur ist kein Flugblatt. Sie sucht nicht nach Eindeutigkeit, sondern nach Tiefe. Jenseits von Eindeutigkeit stellen Geschichten Fragen, erkunden Brüche und Grauzonen. Wer schreibt, weiß: Eine zu deutliche Botschaft macht den Text eng. Doch wir leben in einer Zeit, in der sich das Politische kaum übersehen lässt und klare Haltung gefragt ist – in der sich Kriege, Krisen und gesellschaftliche Ungleichheit in unsere Geschichten drängen. Was also tun?

In dieser Werkstatt geht es um literarisches Schreiben, das nicht Parolen skandiert, sondern durch Figuren, Szenen und Bilder Themen erfahrbar macht, die sonst untergehen. Wir arbeiten mit autobiografischen Spuren oder Perspektivwechseln und spüren dem Klang des Politischen in literarischen Geschichten nach. Wie erzählen wir von Macht? Welche Herkunft haben unsere Figuren? Wie kann Literatur politisch sein, ohne zu belehren?

In Schreibübungen und Diskussionen erkunden wir, wie sich Armut, Herkunft, Klima, Geschlecht oder Migration erzählen lassen – ob emotional, spannend oder nachdenklich. Die Werkstatt richtet sich an Schreiberinnen und Schreiber aller Erfahrungsstufen. Besonders geeignet ist sie für alle, die sich für gesellschaftliche Themen, autobiografische Einflüsse oder neue Perspektiven interessieren.

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