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Literatur 2022

Morgenrote Hoffnung leuchtete im Pandemiejahr 2022 – und diese Hoffnung wurde zum Glück nicht enttäuscht. Nach einer langen Corona-Durststrecke, die wir mit Online-Angeboten überbrückt haben, fanden wieder kontinuierlich Werkstätten in Mühle und Schloss statt.

Kursausfälle hielten sich ab Jahresbeginn in überschaubaren Grenzen, wobei wir auf etablierte Schreibhandwerk-Reihen wie die »Basiskurse Erzählen« vertrauen konnten. Zudem feierte unser neues Stipendienformat »SchreibZeit«, das wir mit der Stiftung Niedersachsen verwirklichen, mit dem Modul »interkulturelle Literatur« eine gelungene Premiere; mit »Lyrik im digitalen Zeitalter« geht es 2023 weiter.

Keine unerhebliche Rolle für die Nachfrage spielt bei alldem die »Literaturprominenz« in den Werkstätten. Zu Gast waren unter anderem die Bestsellerautorin Dora Heldt, die Comedienne Helene Bockhorst, Kolumnist Harald Martenstein, der Texter und Zeichner Flix, Christoph von der »Sendung mit der Maus« sowie die Spannungsspezialisten Ursula Poznanski und Wulf Dorn, die vor Jahr und Tag noch selbst in unseren Akademiewerkstätten lernten.

All diese unterschiedlichen Temperamente stehen für ein Niveau von Schreibhandwerk, das der Programmbereich auch die nächsten Jahre halten möchte. Der Blick nach vorn stimmt auf dieser Grundlage froh: Die ersten Wochen von 2023 zeigen lauter ausgebuchte Präsenzkurse und mithin Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wieder Lust auf einen persönlichen Austausch verspüren. Die Zahlen vom Vorpandemiejahr 2019 sind noch nicht in Reichweite, aber wir befinden uns auf gutem Weg, an diese Hochzeit anzuknüpfen.

Die Aktivitäten auf Facebook und Twitter sowie meine »3 Fragen an« für den Blog sorgten online für Akademie-PR. Dort folgen mir rund 700 bzw. 1.200 Einzelpersonen und Institutionen.

Das Literaturprogramm verzeichnete 547 Teilnehmendentage mit 21 Veranstaltungen und 281 Teilnehmer_innen.