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PR und Marketing

»Quo vadis, Publikum?« Unter diesem Begriff wird im Kulturbetrieb seit einigen Monaten diskutiert. Denn in vielen Bereichen ist das Publikum nach der Coronazeit nicht wieder so zurückgekehrt, wie man sich das gewünscht hätte. Dies macht sich auch in der Bundesakademie bemerkbar, wenngleich durch die Onlineseminare auch viele neue Teilnehmende erreicht wurden.
Auf dieser Grundlage bekommt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eine größere Bedeutung und steht vor der Aufgabe, sowohl die »alten« als auch neue Kund_innen anzusprechen.
Als ersten Schritt hat die Bundesakademie bereits im letzten Jahr den Instagram Kanal neu aufgebaut, um jüngere Zielgruppen zu erreichen. Generell haben die eigenen Kanäle gegenüber den klassischen Pressemedien an Bedeutung gewonnen. Als ba• Kanäle sind zu nennen der Blog, regelmäßige Newsletter zu Schwerpunktthemen, Facebook, Twitter und Instagram. Auf letzterem konnte die ba• am Jahrsende über 1000 Follower verbuchen.
Auf dem Youtube Kanal, der allerdings noch im Aufbau ist,  gab es außerdem ein neues Video aus der Reihe »Kultur-Basics«, das Kunstschulen als Orte der Freiheit und des Glücks vorstellt.
Als zweiten Schritt wurde 2022 ein Redesign der Website angestoßen, das im April 2023 umgesetzt wird. Die Startseite bekommt einen Journalcharakter und bindet den Instagram-Kanal als Live Feed ein. Die Programmsuche wird vereinfacht und der Internetauftritt durch weitere Bilder einladender gestaltet.

In den klassischen Pressekanälen konnte 2022 auch wieder über Präsenzveranstaltungen berichtet werden, so fand im Mai z.B. ein Pressegespräch mit der Autorin Dora Heldt statt, die die Werkstatt »Familienroman« leitete. Weitere Pressethemen waren u.a. der Besuch der in Guatemala lebenden Liza María Mezías, die ein Praktikum an der Akademie machte, oder die Abschlussveranstaltung des Projektes K² zu Kulturnetzwerken in Kommunen. Auch in der Fachpresse war die Akademie präsent etwa in der »ToiToiToi«, dem Magazin der Theatergewerkschaft, in »Politik & Kultur« der Zeitschrift des Deutschen Kulturrats oder im Infodienst, das Magazin für Kulturelle Bildung.
Ein wichtiges Instrument der Kundenbindung ist das Halbjahresprogramm »182,5«, das zweimal im Jahr an 10. 000 Haushalte verschickt wird. Hier arbeitete die ba• 2022 zum ersten Mal mit dem Kollektiv Cameo zusammen. Dahinter steht ein transdisziplinäres Team aus Fotograf_innen, Bildredakteur_innen, Autor_innen und Journalist_innen, das gemeinsam mit der ba-Bild AG und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  eine Ausgabe für die ba• kuratierte. Die Resonanz war so positiv, dass weitere kurative und künstlerische Projekte mit weiteren Dozierenden aus dem Umfeld der Akademie folgen werden.