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Literatur 2023

Normalität ist kein hübsches Wort – normalerweise. Für das Literaturjahr 2023 war es jedoch wohltuend, nach vielen Monaten, die wir unter der Pandemie litten, aufatmen und von Normalität sprechen zu können. Angebot und Nachfrage steuerten auf jenes Verhältnis zu, das vor Corona üblich war, und so ist der Blick auf die letzten Monate ein überaus erfreulicher.
Endlich war unsere traditionelle Übersetzertagung wieder in großem Stil möglich, die wir in Kooperation mit dem VdÜ zum 18. Mal stemmten – mit mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur quantitativ ein Höhepunkt.
Klein und fein hingegen die Werkstatt zur politischen Kolumne mit Ronya Othmann. Das Besondere hierbei: Die Autorin war als junge Frau bei uns Stipendiatin des Literatur Labors Wolfenbüttel und zählt mittlerweile zu den renommierten Schreiberinnen in diesem journalistischen Genre.
Das Labor lief damals kooperativ mit der Stiftung Niedersachsen, mit der wir aktuell das Stipendienformat »SchreibZeit« anbieten. 2023 fand das zweite von vier Modulen statt: »Lyrik im digitalen Zeitalter«.
Für Qualität und Nachfrage sorgten auch Sachbuchbestsellerautor Stefan Klein, der fernsehbekannte Satiriker Jesko Friedrich sowie Autoren vom Rang eines Josef Haslinger und John von Düffel. Unsere Schreibhandwerk-Reihe »Basiskurs Erzählen« rundete das Programm genauso ab wie die interdisziplinären Text-Bild-Werkstätten mit Flix und Ole Könnecke.

Der Blick auf die ersten Werkstätten des Jahres 2024 stimmt froh, da die Frühjahrsangebote planungssicher gebucht sind. Diese Normalität hat einige Zeit gebraucht und tut nach Jahr und Tag gut.

Die Aktivitäten auf Facebook und X (ehemals Twitter) sowie meine »3 Fragen an« für den Blog sorgten online für Akademie-PR. Dort folgen mir rund 1.000 bzw. 1.200 Einzelpersonen und Institutionen.

Insgesamt erreichte das Literaturprogramm 2023 mit 25 Veranstaltungen und 784 Teilnehmendentagen 323 Teilnehmer_innen.