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bleibt haften!

Fotografie im Fokus - Ein Modul der neuen Qualifizierungsreihe für Lehrende an (Berufs-)Schulen
Fotografie ist ein künstlerisches Medium, das den schulischen Unterricht mit einfachen Mitteln kreativ bereichert. Ob mit Kamera, Mobiltelefon, Kopierer oder frühen Fototechniken, fördern bildgebende Verfahren die Vermittlung und Aneignung von Inhalten in verschiedenen Fächern (wie Biologie, Physik, Deutsch oder Kunst).

Hinweis: Das Seminar wird auf den 10.-11. Mai 2021 verschoben. Eine Anmeldung ist in Kürze auf der Website möglich.

Fotografie ist ein künstlerisches Medium, das den schulischen Unterricht mit einfachen Mitteln kreativ bereichert: Ob mit Kamera, Mobiltelefon, Kopierer oder frühen Fototechniken, fördern bildgebende Verfahren die Vermittlung und Aneignung von Inhalten in verschiedenen Fächern (wie Biologie, Physik, Deutsch oder Kunst). Darüber hinaus ermöglichen fotografische Methoden ansprechende Ergebnis-Darstellungen und -präsentationen und können nicht zuletzt auch die Qualität von Referaten oder Projekten wie der Schülerzeitung oder der Dokumentation von Exkursionen steigern. Der Umgang mit Kameras kann Schülerinnen und Schüler sowohl auf technischer als auch auf kreativer Ebene ansprechen. Sie werden dabei zu aktiven Gestalter_innen im Prozess der Umsetzung.

Das Modul vermittelt konkrete Möglichkeiten und Beispiele, wie das Medium Fotografie im Unterricht eingesetzt werden kann. Fotoübungen sowie Ideen für inspirierende Aufgaben und Serien werden vorgestellt und ausprobiert: Die kameralose Technik der Cyanotypie eignet sich für naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie oder Physik ebenso wie für das Fach Kunst. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit visuellem Storytelling, mithilfe dessen schwierige oder abstrakte Themen und Inhalte (wie beispielsweise Nachhaltigkeit oder die Auseinandersetzung mit Plastikmüll) angeeignet und vermittelt werden können. Konkrete Beispiele zeigen darüber hinaus, wie verschiedene Formen von Visualisierungen und Infografiken im Unterricht hergestellt und eingesetzt werden können. Abschließend wird thematisiert, wie man Fotografie nicht nur in analoger sondern auch in digitaler Form gut präsentieren kann: von einfachen Diashows, über Audioslideshows zu kurzen fotografischen Bewegtsequenzen, die Peter Lindbergh als »Photo in Continuation« bezeichnet.

Das Modul erprobt unterschiedliche Ansätze und Beispiele und vermittelt praxisnahe Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Fächern. Vorkenntnisse sind willkommen, aber nicht erforderlich.

Teilnehmende des Programms
SCHULE:KULTUR!
können die Veranstaltung als Wahlmodul kostenlos besuchen. Bitte geben Sie in diesem Fall bei der Kursanmeldung im Freifeld »Bemerkungen« an, dass die Teilnahme im Rahmen von SCHULE:KULTUR erfolgt und das Programm die Kosten trägt.

Zur Gesamt-Qualifizierung
Wie war das noch mal mit Überhangsmandaten oder der Chaostheorie? Künstlerische Methoden und Kulturelle Bildung können nicht nur bei der Vermittlung komplexer Inhalte unterstützen, sondern neue Impulse für Lern- und Bildungsprozesse an (Berufs-)schulen geben. Das Seminar ist ein Modul der neuen Qualifizierungsreihe, die sich an Lehrende weiterführender Schulformen richtet.
Warum eigenen sich kreatives Schreiben, Erklärvideos oder Theaterübungen zum Trainieren von Kernkompetenzen wie Präsenz, Kommunikation oder Toleranz? Was macht sie so wichtig, um Schüler_innen mit verschiedenen beruflichen Wünschen auf eine zukünftige Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten? Wie kann ich diese »Kulturtechniken« als Lehrer_in für und in meine_r Arbeit lernen und einsetzen? Anhand konkreter Tools und praktischer Beispiele wie Filmproduktion für YouTube, Gamedesign, Film- und Fotowalks oder Soundcollagen erfahren und erproben die Teilnehmenden der Qualifizierung neue Wege in der Vermittlung von Inhalten für die tägliche Arbeit mit (Berufs-)schulklassen.
Kulturelle Bildung hat in Deutschland bislang keinen formalen Status in den Lehrplänen der beruflichen Erstausbildung und bisherige Angebote erreichen zum Beispiel die große Anzahl an Berufsschulen und -schüler_innen kaum. Eine stärkere Einbindung Kultureller Bildung in die Lehre aller Schulformen schärft jedoch nicht nur das Profil von Schulen, sie trägt auch zur gesellschaftlichen Teilhabe und Mitgestaltung einer großen Zahl Jugendlicher bei und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Stärkung dualer Ausbildung im Feld der außeruniversitären Berufsausbildung. Kreative Methoden eignen sich für die Vermittlung von Lerninhalten verschiedenster Ausbildungs- und Studienberufe und leisten durch die gesellschaftliche und politische Dimension Kultureller Bildung einen Beitrag zu relevanten Werten wie Demokratiefähigkeit, Diversitätssensibilität sowie Befähigung zum Umgang mit Veränderungen der Arbeitswelt im Kontext von Digitalisierung.
Die Module der Qualifizierung greifen kreative und künstlerische Methoden aus verschiedenen Bereichen wie Bildende Kunst, Musik, Darstellende Künste oder Literatur auf, die sie praxisnah und an konkreten Beispielen aus dem analogen und digitalen Bereich vermitteln. Gemeinsam mit den Teilnehmenden erfolgt ein Transfer für die berufliche Praxis von Lehrenden. Die Module können einzeln gebucht werden. Nach dem Besuch von sechs Modulen von jeweils zwei Tagen wird ein Zertifikat verliehen.

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