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»Sind alle im Bild?«

***Das Seminar ist bereits ausgebucht***Workshop für einen diversitätssensiblen Umgang mit Fotografie
Wie können wir die gesellschaftliche Diversität bildlich wiedergeben und welche Bilder fehlen hierzu? Der Workshop greift die Frage auf, wie eine inklusiv orientierte Fotografie gelingen kann. Anhand konkreter Beispiele und Hinweise arbeiten wir heraus, wie Fotografie zur Sichtbarkeit einer diversen Gesellschaft beitragen kann und worauf wir dabei achten können. Wie etwa können wir marginalisierte Gruppen adäquat repräsentieren, diskriminierende Darstellungen vermeiden und reflektiert mit Stereotypen umgehen?

Fotografie kann Menschen und die Diversität der Gesellschaft sichtbar machen – insbesondere marginalisierte bzw. diskriminierte Gruppen sind jedoch oftmals nicht sichtbar oder stereotyp repräsentiert. Wie kann ausgehend vom Ziel einer inklusiven Fotografie eine solche gelingen?
In diesem Workshop schauen wir gemeinsam in die Vergangenheit der Fotografie und stoßen auf Beispiele, in denen sie eng mit Rassismus und Kolonialismus verbunden ist und zu diesen beiträgt. Um nicht selbst diese Stereotype zu reproduzieren, untersuchen wir Fotoarbeiten, die zur Unterdrückung nicht-weißer Menschen dienten und fragen anhand von Beispielen, wem Archive und Narrative gehören.
Im Kontext praktischer Übungen, erproben wir einen kritischeren und sensiblen Umgang mit Bildern. Mit dem Ziel eine faire Repräsentation unserer diversen Gesellschaft zu erreichen, setzen wir uns damit auseinander, wie Bilder zu einem Empowerment in innovativen Netzwerken und Positionen außerhalb einer patriarchal-rassistischen Perspektive beitragen können.

Der kompakte Tagesworkshop richtet sich an alle, die sich mit einem Ansatz einer inklusiven Fotografie beschäftigen möchten, indem sie ausgehend von Beispielen die eigene Wahrnehmung sensibilisieren und die eigene bildliche Praxis inklusiver gestalten. Künstler_innen, Fotografieinteressierte, Studierende, Journalist_innen und (Bild-)Redakteur_innen, Kolleg_innen aus dem Bereich PR sowie alle Interessierten sind willkommen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Der Workshop basiert auf einem Konzept des Kollektivs Cameo und wird gefördert durch die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung. Die Seminarplätze sind begrenzt und werden nach Ende des Anmeldeschlusses vergeben. Die Anmeldung ist verbindlich. Kosten für die Teilnehmenden entstehen durch die Förderung der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung nicht.

***Das Seminar ist bereits ausgebucht. Es gibt einen Zusatztermin am 4. Oktober, zu dem eine Anmeldung über folgenden Link möglich ist: www.bundesakademie.de/programm/details/kurs/bk23-25/ ***

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