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Paradoxe Interventionen

Klausurwoche visueller Ausdruck
Die Klausurwoche lotet Potenziale paradoxer Interventionen für die eigene künstlerische Arbeit aus. In Theorie und Praxis nehmen wir das Potenzial von Störungen und Irritationen in den Blick, um neue Formen des Sehens und Agierens zu entwickeln, selbst auferlegte Ordnungen und Erwartungen an die eigene Arbeit zu hinterfragen und sie mit kreativen Mitteln und intersubjektiv in der Gruppe zu wenden.

Wie lassen sich Unklarheiten im eigenen künstlerischen Handeln klären und wie lassen sich Sichtweisen auf Arbeit und Schaffensprozess wieder weiten? In der Klausurwoche nehmen wir andere Perspektiven und Haltungen in Bezug auf uns selber und die eigene künstlerische Arbeit ein, hinterfragen selbsttradierte wohlige Handlungsweisen und stellen uns der Herausforderung eines paradoxen Intervenierens, um durch evozierte Widersprüche zu mehr Klarheit über die Position zu gelangen.

Beispiele für Paradoxien aus der Bildenden Kunst, Literatur und Musik vertiefen die Auseinandersetzung mit dem Phänomen: Wie sind künstlerische Positionen und Formen beschaffen, die unserem allgemein Erwarteten auf unerwartete Weise zuwiderlaufen und zu Widersprüchen führen? Und warum kann das Unerwartete zu einem tieferen Verständnis von Situationen führen?

Das Seminar setzt die Bereitschaft voraus sich auf das Thema einzulassen und über die eigene bisherige Praxis hinaus die Einladung zur Befremdung anzunehmen. Ob Malerei, Zeichnung, Plastik, Installation oder Performance – gern können Sie Materialien und Werkzeuge, mit denen Sie bevorzugt arbeiten, mitbringen. Bringen Sie darüber hinaus bitte ein Beispiel für eine künstlerische Position mit, die vor dem Hintergrund des Themas für Sie von Interesse ist.

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