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Manipulation für alle! Wirklichkeiten gestalten

Wie lassen sich aus den Mediennutzungsgewohnheiten von Jugendlichen innovative Methoden und Formate für die Kulturelle Bildung entwickeln? In Vorträgen und Workshops geht das Fachtreffen dieser Frage nach.

Anscheinend werden wir ununterbrochen manipuliert: Die Bilder, mit denen wir in Medien konfrontiert werden, sind ausgewählt, produziert und bearbeitet. Jeder Film, jedes digitale Game, jede Berichterstattung in (sozialen) Medien ist unter spezifischen Rahmenbedingungen zustande gekommen und präsentiert eine gestaltete Facette der Wirklichkeit. In Filterblasen und Echokammern findet zwischen Fake News und Botnetzen jede_r ihre/seine eigene Realität – und manchmal auch nur noch die eigene Realität.

Auf der anderen Seite tragen wir auch selbst dazu bei. Wir alle manipulieren. Wir erzählen unsere Geschichte in und mit Medien: In Facebook-Posts, Instagram-Stories und YouTube-Videos. Wir kuratieren sorgfältig eine Version unserer selbst, veröffentlichen sie – und gestalten damit ein Stück Wirklichkeit.

Mit welchen Mechanismen und Techniken können Bilder, können Medien manipulieren? Wie wird man sensibel für diese Mechanismen? Das sollen die Teilnehmenden der Konferenz »Wirklichkeiten gestalten – Manipulation für alle!« erleben, erforschen und selbst ausprobieren: In medienpraktischen Workshops zwischen Film, Social Media und Games sollen die Techniken, mit denen Wirklichkeiten gestaltet werden können, erfahrbar gemacht werden. In Teams schlüpfen die Teilnehmenden selbst spielerisch und experimentell in die Rolle von Manipulator_innen, Meinungsmacher_innen und Kampagnenmanager_innen auf verschiedenen Seiten, erlernen das Handwerk zum Gestalten von Wirklichkeiten – und werden damit sensibel für und gestärkt gegen mediale Manipulation. Überraschende Wendungen und Perspektivwechsel inklusive.

Die Veranstaltung richtet sich an Pädagog_innen aller Fachrichtungen, Lehrende aller Schultypen, Fachkräfte der Jugend(Medien)arbeit, Multiplikator_innen, Studierende und alle Interessierten.

Das detaillierte Programm wird auf unserer Website veröffentlicht. Lassen Sie Ihr Interesse per E-Mail vormerken: joern.steinmann@bundesakademie.de.

In Kooperation mit der LAG Jugend und Film