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Citizen Science: Das Wissen der Vielen

Gemeinsam forschend Themen für Museen erschließen
Wie Amateure für die Wissenschaft und Museen immer wichtiger werden können

Der Begriff »Citizen Science« taucht im Oxford Dictionary erstmals im Jahr 2014 auf, ist also relativ jung und hat doch schon lange Tradition.
Es gab sie schon immer, die »Dilettanten«.
Menschen, die mit den sich selbst angeeigneten wissenschaftlichen Fähigkeiten und umfangreichen Kenntnissen andere begeistert haben, obwohl sie doch selbst keinerlei akademische Ausbildung hatten.

Mittlerweile wird dies aber längst nicht mehr als Manko gesehen, sondern vielmehr als Chance verstanden.
Die Zusammenarbeit mit den, im englischsprachigen Raum sogenannten „ProAms“, den professionellen Amateuren, eröffnet wissenschaftlichen Institutionen Perspektiven in eine breite Öffentlichkeit, die für beide Seiten und auf vielen Gebieten von enormem Gewinn sind.

Das Ziel dieses Workshops ist, Ihnen in einem ersten Schritt anhand praktischer Beispiele die verschiedenen Modelle und Akteure der Citizen Science Landschaft vorzustellen. Anschließend gemeinsam zu überlegen, was geeignete Rahmenbedingungen und welche Organisationsstrukturen und Abläufe für ein solches Projekt sinnvoll sind.

Der zweite Teil des Seminars widmet sich ganz der Praxis. In Gruppen arbeiten Sie eng begleitet von der Workshopleitung ein Grobkonzept für ein Citizen Science Projekt aus. Sie wenden Gelerntes an und profitieren von den Erfahrungen ihrer Kolleg*innen im Seminar, denn unterschiedliches Wissen führt zu besseren Lösungen, ganz im Sinne von Citizen Science.

Im Praxisteil geht es auch darum, die Potenziale dieser besonderen Form der wissenschaftlichen Partnerschaft für Ihr eigenes Arbeitsumfeld zu erschließen und mit vielen konkreten Umsetzungsideen für Ihre eigene Arbeit nach Hause zu kehren.

"Bürger schaffen Wissen - Die Citizen Science Plattform Deutschland": www.buergerschaffenwissen.de