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Prof.in Dr.in Melanie Hinz

Melanie Hinz studierte von 2000-2006 Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit den künstlerischen Fächern Theater und Bildende Kunst an der Universität Hildesheim. Von 2006-2013 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater, Medien und Populäre Kultur der Universität Hildesheim für „Theater und Gender“ in Theatertheorie und -praxis. Sie promovierte über Prostitutionsdiskurse im Theater des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart (transcript 2014). 
Von 2013-2015 hatte sie an der FH Dortmund eine Vertretungsprofessur für „Ästhetische Bildung in den szenischen Künsten“. Von 2015-2020 war sie Professorin für „Performative Künste in der Kulturarbeit“ an der FH Dortmund. In Lehre und Forschung war sie für den Aufbau und die Neuausrichtung eines theaterpädagogischen Profilstudiums (BUT-Zertifikat) „Theater als Soziale Kunst“ im Kontext des BA-Studiums Soziale Arbeit verantwortlich. 
Seit 2006 arbeitet Melanie Hinz zudem als freie Theatermacherin im Freien Theater und im Staats- und Stadttheater. Sie entwickelt forschende Theaterprojekte im Kollektiv, mit Alltagsexpert*innen und mit Studierenden. Als Gründungsmitglied und Performerin der Frl. Wunder AG erarbeitet sie seit 15 Jahren Stückentwicklungen zu kulturwissenschaftlichen, feministischen Themen auf Bühnen und Interventionen im öffentlichen Raum. 
Im Kontext eines Theaters mit Alltagsexpert*innen entstanden folgende Inszenierungen: 2010 „FKK. Eine Frauenkörperkomödie" und 2013 „Cash. Das Geldstück“ an der Bürgerbühne Dresden zusammen mit Sinje Kuhn, mit heißes medium:polylux war sie als Dramaturgin an der Produktion „Dicke Frauen“ beteiligt, die 2016 zum Bürgerbühnenfestival nach Mannheim eingeladen wurde. Mit der Frl. Wunder AG entwickelte sie 2015 „Der schönste Tag des Lebens“ und 2016 die Wanderung „Gehenlassen“ am Staatstheater Oldenburg und 2018 die Rechercheoper „Geliebt, gehasst und trotzdem treu“ über August Everdings Zauberflöten-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper. Zuletzt stand sie 2019 in „Bosswerden“ als Performerin mit ihrem 16jährigen Neffen auf der Bühne, um Bilder von Männlichkeiten zu verhandeln.

Seit April 2020 ist Melanie Hinz Professorin für Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin und stellvertretende Studiengangsleitung für BA Lehramt Theater und MA Theaterpädagogik.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Forschendes Theater in Sozialen Feldern, Probenprozessforschung, Theater und Gender/Queer Studies und eine differenzsensible Theaterpädagogik.

Vergangene Veranstaltungen mit Melanie Hinz
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Darstellende Künste

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Some like it hot!

Soziale Intimität in den Darstellenden Künsten: zur Entwicklung neuer Performances der Nähe. Ein Symposium.
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Darstellende Künste

Tagung

Das langsame Theater

Eine Einladung zur künstlerischen Zeitver(sch)wendung mit der Frl. Wunder AG

Zeit ist nicht nur eine physikalische Einheit, sondern auch eine gesellschaftliche Größe, in der wir...