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Das langsame Theater

Eine Einladung zur künstlerischen Zeitver(sch)wendung mit der Frl. Wunder AG
Zeit ist nicht nur eine physikalische Einheit, sondern auch eine gesellschaftliche Größe, in der wir gemessen werden. Zeit ist knappes Gut, Zeitwohlstand für viele eine unerreichte Utopie und für vieles gibt es keine Zeit: fürs Kranksein etwa oder fürs Zweifeln. Kulturschaffende haben gelernt, diesen Zeitmangel zu verwalten und ihm – zeitweise – zu entkommen. Das Theaterkollektiv Frl. Wunder AG lädt als Teil seiner Suche nach dem LANGSAMEN THEATER zu einem Wochenende des Teilens nach Wolfenbüttel ein.

Die Frl. Wunder AG versteht Langsamkeit, Muße, Gehenlassen und Nicht-Wissen als Schlüsselqualifikationen für die Einübung neuer Zeitstrukturen, die kreative Prozesse in Gang setzen und ein anderes Arbeiten ermöglichen. Entschleunigte, sinnliche Erfahrungen stehen am Anfang künstlerisch gestalteter Formen der Begegnung und Interaktion. Das Kollektiv fragt sich: Wie können wir unsere eigene Taktung neu programmieren? Welche ästhetischen und gesellschaftlichen Impulse können aus dem Wiederholen und Pausieren entstehen?

Dafür hat die Frl. Wunder AG Künstler_innen eingeladen, von deren Praxis es lernen will: Anna Hentschel, Sarah Fartuun Heinze, Lea Martini, Chang Nai Wen (angefragt), Andrea Schöne und weitere.

Angeboten werden künstlerische Labore, Mini-Lectures, Rituale und Gesprächsimpulse, in denen das Spiel mit Pausen und Wiederholungen erprobt wird. Zusätzlich werden in kollegialer Beratung Tricks ausgetauscht und Visionen für das eigene Schaffen entwickelt.

Die Teilnehmenden erhalten so vielfältige Impulse für die eigene Praxis und entdecken Langsamkeit als transformatorische Superkraft.


Stipendien

Wir freuen uns über jede einzelne Teilnahme und möchten diese entsprechend ermöglichen.
Da wir wissen, dass gerade Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wenig Zeit und Ressourcen haben, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, bieten wir in Kooperation mit der »Spielfeld Gesellschaft« eine kostenfreie Teilnahme an.
Auch der Landesverband Soziokultur Niedersachsen vergibt Stipendien für die Teilnahme seiner Mitglieder.

Beide Stipendien können bei der Anmeldung formlos mitbeantragt werden. Bitte geben Sie im Anmeldeformular unter »Weiteres« Ihren Wunsch nach einem Stipendium und eine kurze Begründung sowie ggf. Ihre Mitgliedschaft im Landesverband Soziokultur Niedersachsen an.
Über die Vergabe der Stipendien entscheidet das Leitungsteam.


In Kooperation mit

Heinrich-Böll-Stiftung e.V. www.boell.de
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Spielfeld Gesellschaft – eine Initiative der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Landesverband Soziokultur Niedersachsen


Mitglieder der GDBA

erhalten 20 % Ermäßigung. Bitte geben Sie im Anmeldeprozess Ihre Mitgliedsnummer an.

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