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Entstehung des Unwahrscheinlichen

Montage zwischen Poetik und Gesellschaftskritik
***Das Seminar ist bereits ausgebucht***Suchen, reißen, schneiden, finden, schieben, reißen, kleben, nähen, finden,… Welche neuen Sinnzusammenhänge entstehen, wenn Bildfragmente aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgebrochen und zu einem neuen Werk zusammengefügt werden? Das Seminar erkundet den Reiz der künstlerischen Form Collage, in denen aus Materialien wie Drucke, Fotos Zeitschriften, Stoffe oder Zeitungen zwischen Rissen, Schnitten und Zusammenfügungen neue Wirklichkeiten entstehen – poetisch oder politisch.

Die Technik der Collage bringt scheinbar Unzusammenhängendes in Verbindung. Inspiriert von zeitgenössischen Beispielen sowie der Kunstgeschichte, erproben wir das Spektrum der Ausdrucksform. Ob poetisch wie bei Ror Wolf, politisch und gesellschaftskritisch, wie die Collagen von Hannah Höch, mit enger Verbindung zur Sprache wie die Arbeiten von Hertha Müller oder wandfüllend wie die Arbeiten aus Textil und Malerei von Malgorzata Mirga-Tas. In Miniatur oder Großformat wie Plakatwand und Litfaßsäule.

Die Technik und Bezeichnung „Collage“ hält zunächst als Arbeitsweise in der Bildenden Kunst Einzug, wird aber schnell von Literatur und Musik in Formen wie Text- oder Klangcollagen sowie dem Sampling übernommen.
Das Seminar setzt einen Fokus auf die Technik der Collage mit visuellen, analogen Mitteln. Ideen und das Entstehen verwandter Formen wie dreidimensionale Assemblagen, Ton- oder Sprachcollagen sowie digitale Formen wie Film, sind darüber hinaus willkommen. Da für diese ggf. Materialien, Werkzeuge und Technik mitgebracht werden müssen, nehmen Sie vorab bei Rückfragen Kontakt auf.

Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Gerne können Materialien mitgebracht werden.

Das Seminar ist ausgebucht. Wenn Sie Interesse haben auf die Warteliste aufgenommen zu werden, schreiben Sie eine Mail an sarah.kuschel@bundesakademie.de