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Letzte Worte

Werkstatt für finale Kurznachrichten
Früh übt sich, was ein Nachruf werden will.

Schriftstellerinnen und Schriftsteller behalten gern das letzte Wort. Und manch einer ist vielleicht nur deshalb Dichter geworden, um die schlagfertige Antwort, die er im Gespräch verpasst hat, wenigstens auf dem Papier zum Besten zu geben. Manche Autoren gehen gar so weit, den eigenen Nachruf bereits zu Lebzeiten zu verfassen. Mark Twain empfahl, man solle seine letzten Worte auf einen Zettel schreiben und dazu seine Freunde befragen. Schließlich könne man sich nicht darauf verlassen, dass einem ausgerechnet im letzten Stündlein ein brillanter Einfall käme.
»Gut, dass man nur einmal sterben muss, es ist so langweilig«, sollen Richard Feynmans letzten Worte gewesen sein. Nicht langweilig geht es freilich in dieser Werkstatt zu, in der wir geschliffene »Letzte Worte« verfassen und End-Gültiges in verschiedenen Genres zur Strecke bringen: vom Tweet über Kurznachrichten und Postkarten bis hin zu Prosaminiaturen.

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