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Total einseitig!

Literaturwerkstatt mit Mehrwortsteuer
Kurz – und gut?

Wie würden unsere Texte aussehen, wenn es eine Mehrwortsteuer gäbe? Wir prüften am Schreibtisch unsere Ersparnisse und überlegten, wieviel Wörter wir uns leisten könnten. Und bei uns Normalverdienerinnen und Normalverdienern fielen die Texte wohl übersichtlich aus.

In dieser Werkstatt nehmen wir es folglich mit der Mehrwortsteuer ernst und erfinden Geschichten, die kurz sein müssen und gut sein sollen – einseitig von der Länge, möglichst vielseitig von den Themen, Figuren und Dramaturgien. Damit wir beim Erfinden nicht nur auf den eigenen Kopf angewiesen sind, kupfern wir ab von Vorbildern, imitieren Stil und Handlung.

Wir lassen uns begeistern von Autorinnen und Autoren wie Sarah Kirsch, Peter Bichsel, Marie Luise Kaschnitz oder Robert Gernhardt, die uns mutig vorangegangen sind auf dem Weg zu einseitigen Texten. Schreiben, probieren und darüber reden stehen im Mittelpunkt dieser Werkstatt, über die es noch so viel zu sagen gäbe – aber Sie wissen ja: die Mehrwortsteuer.

Lektürehinweis: Franz Hohler (Hg.): 112 einseitige Geschichten. 2007.

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