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3 Fragen an Bernhard Schlink

Wenn er etwas verspricht, hält er es. Pastorenkind halt. Rund vier Jahre stimmten wir uns ab, jonglierten mit Terminen und Themen – und dann war Bernhard Schlink da. Die Werkstatt über »unseren moralischen Umgang mit Vergangenheit und Gegenwart« führte Schlink erstmals nach Wolfenbüttel. Seinen taufrischen Eindruck von der Stadt fasste er prägnant zusammen: »Gut.« Von sich selbst sagt der Jurist und Schriftsteller, dass er in seinem Leben weitgehend tun konnte, was er wollte. Wenn noch ein Wunsch für ihn Wirklichkeit werden sollte, dann eine mindestens halbjährige Reise an der Pazifikküste von Alaska herunter bis nach Mexiko. Natürlich mit einer Schreibidee im Gepäck, bei der sich Reise und Schreibthema miteinander verschlingen. Literarisch machte Schlink »Der Vorleser« 1995 zum Star. Daraus las er bei seiner Wolfenbüttelpremiere nicht, sondern aus seinem gerade erschienen Roman »Die Frau auf der Treppe«. Am Rande der Werkstatt »Grenzfragen« stellte ihm Olaf Kutzmutz drei Fragen.

 

Wie stehen Sie zu digitalen Büchern?

Gar nicht. Ich bin sicher, dass Bücher auch in Zukunft gelesen werden. Ob in gedruckter oder in elektronischer Gestalt, finde ich wenig wichtig und wenig interessant.

 

Welche Qualität hat für Sie in einer Welt der Kommunikation Unerreichbarkeit?

Eine hohe.

 

Wenn Sie eine Schullektüre vorschlagen dürften, welche wäre das?

»Karl und Anna« von Leonhard Frank. Ein kleines, ganz wunderbares Buch.

 

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